Risiken, denen Sie als Bauunternehmen ausgesetzt sind, wenn Sie nicht digitalisieren
Die Zukunft der Technologie in der Baubranche ist ein viel diskutiertes Thema. Wir leben in einer Welt, in der Technologie einen zunehmenden Einfluss auf unseren Alltag hat. Wir nutzen sie, um miteinander zu kommunizieren, unser Leben einfacher zu gestalten oder einfach Spaß zu haben. Dies hat dazu geführt, dass wir stark von technischen Hilfsmitteln abhängig sind. Auch am Arbeitsplatz erkennen wir immer mehr die Vorteile digitaler Werkzeuge. Unternehmen müssen sich daher auf neue Arten der Kundenkommunikation, Dienstleistungserbringung und Projektdurchführung einstellen. Wenn Sie dies nicht tun, gibt es eine Reihe von Risiken die auf Sie zukommen. Welche das sind, erfahren Sie hier!
Was passiert, wenn Sie im Hochbau, Tiefbau und im Handwerk nicht digitalisieren?
Die Bauindustrie gilt als risikoscheu, was teilweise auf die Komplexität großer Projekte und traditionelle Arbeitsmethoden zurückzuführen ist. Dennoch ist es äußerst wichtig, flexibel zu sein und sich kontinuierlich an Veränderungen anzupassen, um der Konkurrenz voraus zu sein. Sektoren, die bei der Digitalisierung an vorderster Front stehen, haben in den letzten zwei Jahrzehnten beträchtliches Wachstum verzeichnet. Gleichzeitig steht der Bausektor unter erheblichem Druck: steigende Materialpreise, Unsicherheiten aufgrund von Gesetzen und Vorschriften, akuter Personalmangel und intensiver werdender Wettbewerb. Hoch- und Tiefbauunternehmen sowie Handwerksunternehmen müssen daher ihre Vision und Strategie anpassen. Wie lange können Unternehmen der Baubranche wettbewerbsfähig bleiben, wenn andere die Möglichkeiten der Digitalisierung umfassend nutzen und dadurch effizienter und produktiver sind? Genau: indem sie umfassend digitalisieren. Beenden Sie die Papierflut, gewinnen Sie vollständigen Einblick in Ihre Projekte und verbinden Sie das Büro mit der Baustelle.
5 Risiken, die Sie dank digitaler Lösungen für das Baugewerbe vermeiden können
1. Budgetüberschreitung
Projekte, die sowohl das Budget als auch den Zeitplan überschreiten, sind ein bekanntes Problem in der Baubranche. Durch die Digitalisierung Ihrer primären Geschäftsprozesse behalten Sie in allen Phasen des Projekts einen umfassenden Überblick über die Kosten. So können Unternehmen schnell reagieren, wenn ein Projekt droht, das Budget zu sprengen. Durch die Verwendungen einer Gesamtlösung behalten Sie die volle Kontrolle über die erwarteten Kosten und Erträge.
2. Probleme mit der Kommunikation
Eine reibungslose und klare Kommunikation zwischen der Baustelle und dem Büro war schon immer eine Herausforderung in der Baubranche. Bei so vielen gleichzeitig anfallenden Aufgaben und so vielen beteiligten Kollegen, Kolleginnen und Partnern ist eine optimale Kommunikation entscheidend. Projektleiter:innen sind extrem beschäftigt, daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Projektverwaltung jederzeit und überall aktualisieren können. Die Arbeit mit Cloud-Software macht dies einfacher denn je. So hat jeder, egal wo er oder sie arbeitet, jederzeit Zugriff auf alle aktuellen Informationen zu Projekten, Services-, oder Regieaufträgen. Dies verbessert nicht nur Ihr Projektmanagement, sondern hebt auch Ihren Kundenservice auf ein höheres Niveau. Ihre Außendienstmitarbeiter:innen sind gut vorbereitet und verfügen über aktuelle Informationen, wenn sie beim Kunden vor Ort eintreffen.
3. Mangelnde Kontrolle und Einsicht
Papierdokumente, lose Tabellenkalkulationen, Besprechungsnotizen und endlose mündliche Abstimmungen. Aber auch verlorene Stundenzettel, unleserliche Aufzeichnungen bei der Überprüfung einer Mietwohnung und fehlerhafte Daten in einem Wartungsbericht auf Papier. Kommt Ihnen das bekannt vor? Wir haben das alle schon erlebt. Doch bei immer komplexeren Projekten ist es viel einfacher, einen umfassenden Überblick zu erhalten, wenn Sie mit einer einzigen integrierten Lösung arbeiten. Vor allem, wenn sie auch mit allen praktischen Apps für die Kollegen und Kolleginnen auf der Baustelle verbunden ist. Aktualisieren Sie z. B. Checklisten auf der Baustelle über die App und haben Sie dank Echtzeit-Datenverknüpfung eine zentrale Datenquelle für fundierte Entscheidungen im gesamten Unternehmen.
4. Produktivitätsprobleme
Wenn man stets dasselbe tut, erhält man auch stets dasselbe Ergebnis. Es ist daher ungewöhnlich, bei Projekten unterschiedliche Resultate zu erwarten, ohne die Arbeitsweise zu verändern. Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Produktivität im Hoch- und Tiefbau und im Handwerk beeinträchtigen können: schlechtes Dokumentenmanagement, ineffiziente Materialverwaltung, veraltete Technik und natürlich ein Mangel an gut ausgebildetem Personal. Investitionen in moderne Technologie verbessern nicht nur das Projektmanagement, sondern machen auch alle Abläufe effizienter und fördern das Wachstum des Unternehmens.
5. Überalterung der Belegschaft
Eine der bedeutendsten Herausforderungen in der Baubranche ist zweifellos der erhebliche Personalmangel. Viele erfahrene Fachkräfte im Bauwesen gehen in den Ruhestand oder nähern sich dem Rentenalter, während immer weniger junge Menschen sich für eine Karriere im Baugewerbe entscheiden. Dennoch nimmt die Anzahl der Bauprojekte langfristig nicht ab. Um den Auswirkungen des Personalmangels entgegenzuwirken, ist es für Unternehmen von Bedeutung, in Technologie zu investieren. Der Einsatz digitaler Werkzeuge und moderner Software ermöglicht es nicht nur, Prozesse effizienter zu gestalten und Aufgaben zu automatisieren, sondern macht die Branche auch für jüngere Generationen attraktiver. Verabschieden Sie sich vom traditionellen Bild des Baugewerbes und zeigen Sie, dass die Branche innovativ, anspruchsvoll und fortschrittlich ist!
Die Zukunft des Baugewerbes
Die Zukunft ist eigentlich gar nicht so fern. Drohnen, BIM-Modelle, digitale Zwillinge, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge: Diese Technologien kommen immer häufiger auf Baustellen zum Einsatz. Durch die umfassende Nutzung moderner Technologien sind Unternehmen viel besser in der Lage, ihre Projekte erfolgreich abzuschließen und die bekannten Herausforderungen in der Branche zu bewältigen.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie die finanziellen Risiken in Ihrem Unternehmen mindern können? Dann lesen Sie unser Whitepaper “Ertrag oder Verlust? 5 finanzielle Risiken bei Bauprojekten”.
Über den Autor
Hendrik Schulte | Hendrik ist seit über 10 Jahren in der Baubranche zuhause und begleitet Unternehmen bei der Optimierung ihrer primären und sekundären Geschäftsprozesse sowie der Digitalisierung des gesamten Unternehmens mit den Zielen Effizienz zu steigern und die Kunden bestens auf die wachsenden Anforderungen vorzubereiten.